Freitag, 10. Juni 2011

Kernkraft in Europa: e.on und RWE expandieren


In Frankreich nimmt die Zustimmung zur Kernkraft mit nur noch 38% weiter ab.

Italien hat gegen Berlusconi ein Referendum zum Ausstieg durchgesetzt.

In Holland hat sich RWE am AKW Borssele beteiligt und wird sich auch an weiteren Neubauten von AKW beteiligen.

In Großbritannien wurde bereits ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Düsseldorfer Energiekonzern E.ON gegründet.

Die Schweiz mit 5 AKW hat den Ausstieg aus Atomkraft beschlossen. Nach 50 Jahren Betriebsdauer der Anlagen ! Beruhigend ist das nicht. Mit Beznau-I betreibt die Schweiz den ältesten Druckwasserreaktor der Welt. Es scheint, dass mit diesem scheinbaren Ausstiegsbeschluss nur das Referendum 2013 verhindert werden sollte. Seit dem Kernenergiegesetz von 2003 kann kein AKW ohner vorangegangenes Referendum gebaut werden. Die Schweizer Energieministerin Doris Leuthard forderte auf der internationalen Fukushima-Konferenz in Paris, dass die Länder zum Austausch der Stresstest- Daten zur Reaktorsicherheit verpflichtet werden.Sie erntete auf der von Frankreich, der OECD und NEA organisierten Veranstaltung keinen Beifall.


Quellen:
Wirtschaftswoche

SZ
Handelszeitung

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