Mittwoch, 25. Mai 2011

Chef der Schweizer Atomaufsicht tritt (ein bischen) zurueck

Peter Hufschmied ist Präsident der Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI.
Er steht in öffentlicher Kritik.
Seine Unabhängigkeit von den AKW-Betreibern wird angezweifelt.

Der Berner Stromkonzern und Mühleberg-Betreiber BKW hat Hufschmieds Tropenhaus in Frutigen finanziell unterstützt, schreibt die Sonntagszeitung.
Als Chef des Ingenieurunternehmens Emch + Berger profitierte Hufschmied von Bauaufträgen für das AKW Mühleberg aus.
Hufschmied Hat dieses Jahr ein Beratermandat bei der BKW-Tochterfirma Sol-E-Suisse bekleidet. Zwei Jahre zuvor hatte ihm das Ensi diese Beratertätigkeit noch untersagt. Jetzt hatte Hufschmied im zweiten Anlauf das Mandat ohne Information an die Ensi angenommen.
Das hat einen starken Geruch.

Hufschmied betont, dass sein voruebergehender Rücktritt auf eigenen Wunsch geschieht und nicht auf Druck von aussen.

Soso.

Wer untersucht eigentlich die Unabhängigkeit der deutschen RSK ?

Quellen:
ENSI
Blick.ch
Intim: Betreiber und Aufsicht
Karikatur:
Klaus Stuttmann

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