Sonntag, 1. Mai 2011

Grenzwerte für Schulkinder hochgesetzt

Nicht nur durch die EU-Kommission.
Versehentlich.
Sogar für Schulkinder. In Japan, gezielt.

Wie ist das eigentlich mit den Grenzwerten ?
Gibt es maximale Grenzwerte ?
Wie hoch sollen die sein ?


"Atomunfälle hören nicht einfach auf. Wir sind Dekaden - wenn nicht Generationen entfernt vom Zeitpunkt, wo der der ganze Umfang der Gesundheitsfolgen der Strahlung von Tschernobyl sichtbar sein wird."
Schreibt die Ärztin  Helen Caldicott heute in der New York Times.

"Wie wir von Hiroshima and Nagasaki wissen, braucht es Jahre, um Krebs zu bekommen.
Leukämie braucht nur 5..10 Jahre, aber andere Krebserkrankungen brauchen 15..60 Jahre. Darüberhinaus sind die meisten von Strahlen hervorgerufene Mutationen rezessiv [defekt, aber nicht unmittelbar in Erscheinung tretend]; es kann Generationen dauern, bevor 2 rezessive Gene kombinieren und ein Kind missbilden, wie cystic fibrosis. Wir koennen uns garnicht vorstellen, wieviele Krebsfälle und andere Krankheiten in der fernen Zukunft von radioaktiven Isotopen aus Tschernobyl und Fukushima noch hervorgerufen werden

Trotzdem schwätzen Ärzte von "zulässigen Dosen" von Strahlung.
Sie übersehen dabei die internen Strahlungsquellen, radioaktive Elemente von AKW oder Atomwaffentests, die mit Nahrung aufgenommen oder inhaliert wurden.  Diese erzeugen sehr hohe Dosen bei einem kleinen Bereich von Zellen. Sie konzentrieren sich auf ungefährliche externe Strahlung von Quellen ausserhalb des Körpers...Aber man weiss, dass es eine sichere Strahlendosis nicht gibt und dass Strahlung kumulativ [summierend]ist. Mutationen, die von diesen internen Strahlenquellen sind generell schädigend..."

Quellen:
NYT
Helen Caldicott
Prof. Lengfelder

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