Samstag, 9. April 2011

Rote Bilanzen von alten Säcken

Die alten Betonköpfe, die mit schmutziger Technologie Geld verdienen auf Kosten der Allgemeinheit, treten zurück, oder werden abgelöst. Das kann man an den Börsenkursen schon heute sehen.
Siemens steigt aus. E.On gibt sich milde. Grüne Politik, schwarze Bilanzen.
Der BDEW, das Forum der Energiebranche zofft sich.
Das von der Regierung installierte Expertengremium verweigert und fordert radikalen Umstieg.
Bundesforschungsministerin Schavan will mit einer neuen "Förderinitiative Energiespeicher" die Energiewende beschleunigen.
Wahrscheinlich haben Sie und ich, die wir neulich auf der grossen Demo für den Ausstieg waren, auch einen kleinen Anteil daran.




Dieses Bild
zeigt nicht, wie sich im AKW Brokdorf die Leistung in MW durch Stoerfalle mindert.

Es wird der überraschend geringe Speicherbedarf aus dem EU-weiten Stromnetz dargestellt, wenn Windparks und Solarparks zusammengeschlossen werden. Die einen haben den Hauptenergie-Anteil im Winter, die anderen im Sommer.
Maximal wären es von 1996 bis 2009 nur 4 Tage, an denen durch konventionelle Generatoren eingespeist werden muesste.
Ganz so einfach ist das zwar nicht.
Der Autor der Studie sollte auch etwas mehr über den Wirkungsgrad erklären. 
Aber 'bei uns gehen die Lichter aus' können selbst die alten Säcke nicht mehr sagen.

Manche mögen halt, dass alles so bleibt wie es ist.
Andere nicht.

Quellen

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