Donnerstag, 23. Juni 2011

Löchrig: Folge der Reaktor- Laufzeiten von mehr als 20 Jahren

Ein 80X80 mm grosses Loch in der Abdeckung der Reaktordruckkammer des Davis-Besse AKW in Ohio.

Daran sollte jeder/jede denken, wenn er/sie über die Laufzeitverlängerung bis 2022 abstimmt.

Bor-Säure aus dem Inneren der porösen Reaktorkern-Ummantelung hatte sich durch die Reaktorabdeckung gefressen.

Die sonst nicht recht zimperliche Aufsichtsbehörde musste zugeben, dass Verlust von Kühlwasser und Freisetzung von Radioaktivität wahrscheinlich eingetreten wäre, falls der Reaktor nur 2 Monate länger weitergearbeitet hätte.

Der Reaktor wurde seit 1978 betrieben. Das Loch wurde 2002 - also nach einer Laufzeit von nur 24 Jahren - entdeckt.

Poröser Stahl in der Reaktorkern-Ummantelung, verursacht durch  Strahlung, ist ein grosses ungelöstes Problem.
Die Betreiber wissen sich bislang nicht anders zu helfen, als die Brennstäbe zu verteilen.






AKW Gundremmingen C, nahezu baugleich mit Fukushima, soll nach der vorliegenden Gesetzesvorlage noch bis 2021 weiterlaufen. Betriebszeit 37 Jahre !

This undated photo made available by the Nuclear Regulatory Commission shows a 5-by-5-inch hole in a section cut from the top of the reactor vessel at the Davis-Besse nuclear plant in Ohio. Discovered in February 2002, the hole was eaten by boric acid that spilled from inside the reactor through cracks in the vessel head. Only three-eighths of an inch of steel cladding remained, making a reactor breach likely in as little as two months, by the NRC's estimate.

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